Nach dem Zweiten Weltkrieg sahen Kirchenmitglieder die Erwachsenenbildung als Instrument, gesellschaftliche Fragen zu verhandeln. Nicht um Mitglieder zu gewinnen, sondern als religiöse Orientierung und Reflexion mit offenem Ausgang. 

In der Schweiz setzt sich plusbildung für die kirchliche Erwachsenenbildung ein. Als Dachverband von Bildungshäusern, Fachstellen und Organisationen aus dem katholischen, evangelisch-reformierten und ökumenischen Umfeld. 

Zu dieser non-formalen, kirchlichen Bildung gehören Themen wie Lebensqualität, Persönlichkeitsentwicklung und Beziehung, etwa Selbstfürsorge, Älterwerden oder Sexualität. Dies vor dem Hintergrund wachsenden Interesses an Spiritualität sowie einem Bedürfnis nach Verbindlichkeit in religiösen Fragen.